Edmund Senft (geb. 1888 in Straubing, gest. 1966) war ein deutscher Maler und Grafiker, über den nur wenig bekannt ist. 

Im Postkartenhandel findet man einige von ihm gestaltete Feldpostkarten aus dem Ersten Weltkrieg, deren Verkauf dem Unterstützungsfonds des II. Bataillons des 1. bayerischen Fußartillerieregiments zugutegekommen ist, in dem Senft wohl selbst gedient hat. Außerdem ist bekannt, dass er aus dem niederbayerischen Straubing stammt und für diese Stadt 1918 Kriegsgeldscheine entworfen hat.
Zum Wintersemester 1919 schreibt sich Senft an der Münchner Akademie der Bildenden Künste in der Malklasse von Hugo von Habermann (1849–1929) ein. Seine ab und an im Kunsthandel auftauchenden Gemälde zeigen meist idyllische Voralpenlandschaften. Nach dem Krieg hat er u.a. mit Karikaturen und Illustrationen sein Geld verdient. Überliefert ist seine Teilnahme an einem Preisausschreiben der ALLGEMEINEN ZEITUNG München, wo er für seine Illustration den dritten Preis bekommt. Die Einsendungen werden in der Galerie Neue Kunst Hans Goltz gezeigt.